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2methyl - Layer 8
Ein Debutalbum ist immer ein erster Eindruck, den ein Künstler hinterlässt. Mit einem Debutalbum stellt man sich als Künstler der Hörerschaft vor und bietet ihr damit eine offene Tür, durch die sie gehen und bestaunen kann, was geschaffen wurde. Layer 8 ist das Debutalbum von 2methyl und um diese Tür zu gehen, muss man nicht gebeten werden, man nimmt die Einladung dankend an. Schneidig sequenziert sich schon der Opener in den Gehörgang und schleppende, nach Vorne rollende Beats komplettieren den sehr guten Einstieg in Layer 8. Diese Merkmale setzen sich zwar auch beim kompletten Durchlauf des Albums fort, werden aber nicht bis zur Unendlichkeit wieder hervorgeholt und erneut benutzt, denn das wäre viel zu einfach. Nicolas Druoton generiert vielmehr eigene Richtungen und Wege, die er aus den vielen verschiedenen Styles kreiert, derer er sich bedient. Er drückt sämtlichen Stilmitteln seinen eigenen Stempel auf und so kommt letztendlich 2methyls ganz eigene Klangwelt zum Vorschein, die nur darauf wartet entdeckt zu werden. Auf Layer 8 kann und macht 2methyl alles, was elektronische Musik zu bieten hat und schafft so einen eigenen, futuristischen und düsteren Klangkosmos, der neben Beats für den Club, vertracktem Drum and Bass und Breaks auch ruhige, fast schon cineastische Momente sein Eigen nennt. Das Hören dieses Albums eröffnet so viel Neues, dass es auch nach mehrmaligem Hören noch schier unendlich viel zu entdecken gibt. 2methyl bläst mit Layer 8 den Staub von alten Hörgewohnheiten und entrümpelt die Schubladen, die so manche noch immer benutzen. Wer frischen Wind an seine Ohren lassen möchte, dem sei dieses grandiose Debutalbum sehr empfohlen.
Ashbury Heights - The looking glass society
Gut aber nicht sehr gut, ordentlich aber nicht kreativ.
Obszön Geschöpf - The vault of nightmare
Eigenwillig und seltsam, dennoch sollte man mal reinhören!