Es gibt mal wieder etwas zu feiern: United States of Mind, das vierte Studioalbum von 'Covenant', wird nämlich stattliche 25 Jahre alt! Weio, ein Vierteljahrhundert ist vergangen, seit Eskil Simonsson, Joakim Montelius und Clas Nachmanson beschlossen haben, der Welt mit Futurepop eine Zukunft zu schenken. Und während wir damals noch dachten, dass die Jahrtausendwende uns fliegende Autos und Cyborg-Butler bringen würde, haben wir uns stattdessen mit autonom fahrenden Staubsaugern und Künstlicher Intelligenz arrangiert, die immer noch nicht weiß, dass wir Helene Fischer nicht hören wollen.
Aber zurück ins Jahr 2000: Futurepop war der heiße Scheiss der Szene – ein brandneuer Sound, der nach Neonlicht und Post-Matrix-Ästhetik roch. VNV Nation, Apoptygma Berzerk und Covenant standen in den Startlöchern, um die Tanzflächen zu übernehmen. Und Covenant hatten mit United States of Mind einen mutigen Plan: weniger Clubgeballer, mehr Eleganz, mehr Melodie. Dead Stars avancierte sofort zum Szenehit – ein Song, der heute noch so oft gespielt wird, dass er vermutlich schon Anspruch auf Rentenpunkte bei der Rentenversicherung hätte. One World One Sky und Like Tears in Rain lieferten dazu den perfekten Soundtrack für die typischen Futurepop-Nächte: ekstatisches Tanzen mit angestregtem Gesichtsausdruck und anschließend melancholisch den letzten Nachtbus verpassen.
Natürlich haben wir damals schon unsere Meinung zum Album kundgetan – und was soll man sagen? Es ist immer noch ein heiß diskutiertes Werk. War es eine Offenbarung oder doch ein bisschen zu glattgebügelt? Ein Meilenstein oder eine Brücke zum noch größeren Erfolg? Fakt ist: Covenant haben mit diesem Album die Zukunft mitgestaltet – auch wenn es eine Zukunft wurde, in der wir mehr mit Cookie-Bannern zu tun haben. Heute, 2025, sind Covenant längst Legenden. Und United States of Mind? Das Album hat sich in die Ewigkeit katapultiert. Während viele damalige Chartstürmer inzwischen im digitalen Nirwana verschwunden sind, dröhnt Dead Stars immer noch durch die Clubs – vielleicht mit ein paar zusätzlichen Frequenzboosts für moderne PA-Systeme, aber immer noch mit derselben Energie.
Also: Hoch die Gläser auf United States of Mind! Möge es uns noch mindestens 25 weitere Jahre begleiten!
Von wegen „Dead Stars“ – Covenant’s Klassiker lebt seit 25 Jahren!

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