Maria Solheim - Behind Closed Doors

Im vergangenen Jahr sorgte eine zierliche Norwegerin für einen kleinen Geheimtipp in der Popwelt. Mit ihrem Debütalbum Barefoot bot Maria Solheim charmantes, mit Leichtigkeit vorgetragenes Songwriting, mit dem sie eine Vielzahl von Hörern zu begeistern vermochte. Es sprach sich rum: Die deutschen Konzerte der Sängerin waren nicht nur gut besucht, sondern erhielten teilweise auch euphorische Kritiken. Nun ist die neue CD der talentierten Sängerin erhältlich. Und wer vorher skeptisch war, ob Maria Solheim die Erwartungen würde erfüllen können, darf beruhigt sein: Auch das Nachfolge-Album überzeugt mit eingängigen wie elegantem Songs, die von der schönen Stimme der Norwegerin als auch den reizvoll versponnenen Texten getragen werden. Die jugendliche Frische des Debüts ist anspruchsvollen Arrangements gewichen, die eine hörbar gereifte Künstlerin zeigen. Waren die Songs von Barefoot noch weitgehend akustischer Natur, gibt es hier auch ambient-artige elektronische Einflüsse sowie dezente Jazzeinflüsse zu hören. Das kraftvolle "Hiding Place" oder die wunderschöne Klavierballade "The Man who left his Past" können vor allem begeistern. Das Verträumte Gitarrenstück "Richard" liefert dazu eine Zeitreise in die 70er Jahre. Auch wenn der große Hit zum Durchbruch fehlt und das Album nach kurzen 36 Minuten viel zu früh endet: "Behind Closed Doors" ist eine spannende wie abwechslungsreiche CD, mit der Maria Solheim erneut ihre Eigenständigkeit untermauert.

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