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Zilverhill - Laodicean
Das Duo Tim Bayes (Schuster) und Paul Carr (pRESENT dAY bUNA) hat sich nach seinem letzten 2009er Album "Latent-Active-Desecent" wieder daran gemacht, dem Projekt Zilverhill einen erneuten Output zu bescheren. Das neue Werk "Laodicean" besteht aus einem einzigen, 45-minütigen Track, der in zehn Teile untergliedert ist. Die Betitelung der einzelnen Parts gibt ebenso wenig Aufschluss über deren Inhalt wie der kryptische, kurze Text zum Album: "Life itself is an exile. The way home is not the way back. For The Raven". Das Album fußt im Dark Ambient, der mit vielen Samples gespickt ist. Dröhnen, Grollen, kratzende Gitarrenriffs, Feldaufnahmen, Melodiefetzen und teils extrem verzerrte Stimmen sorgen für einen unheimlichen Unterton, aber auch für interessante Effekte. "Laodicean" spielt mit der Wahrnehmung des Hörers, lässt ihn irritiert zwischen mechanischen Tönen und menschlichen Lauten in einer gespenstischen, dunklen Leere zurück. Das geht sogar so weit, dass es kurze Stellen der Stille gibt, deren Vorhandensein noch mehr irritiert als Ruhe spendet. Der sich beständig wandelnde Track suggeriert Abwechslung, die auf den zweiten Blick aber durch viele sich wiederholende Elemente erzeugt wird. Und so richtige Spannung oder Ergriffenheit mag nicht aufkommen. Dafür sind zu viele Stellen zu experimentell ausgelegt, ohne jedoch etwas Außergewöhnliches oder auch nur Auffälliges zu bieten. Die hier geübte Zurückhaltung hätte man an der einen oder anderen Stelle ruhig etwas aufweichen dürfen. Dennoch ist "Laodicean" ein schön düsteres Album, das durch seine dunkle Atmosphäre seine Hörer finden wird.
nde - Kampfbereit
Elektronisch, nervig, stümperhaft.
Der Weg einer Freiheit - Unstille
Trotz aller Kontroverse eines der besten Metal Alben des Jahres