Fühlst du dich manchmal, als seist du verflucht und du kannst diesen Fluch nicht brechen, wie sehr du auch versuchst, dich aus diesen Fesseln zu befreien? Vielleicht hilft „Cursed“ ein Stück weit beim „Erwachen“.

Mit zartem Synth-Wave steigt die Urversion von „Cursed“ ein. Du hörst sie, zart, sehr hoch. Sie bewegt sich auf den Electro-Drums. Der Synth schillert hoch wie sie, spielt mit der wabernden Elektronik. Mehrstimmig werden einige Stimmpassagen unterstützt, wavig umspielt. Die Melodie trägt voran. Der „Maethelvin“-Remix ist die poppig chillige Variante. Einzelne Synth-Töne chillen mit. Die Elektronik wabert als dunkle Masse drumherum. „…there´s a curse on me…“ Es wird wirr und schillernd, während ihre Stimme ekstatische Höhen erreicht. Den Schluss macht „Cursed (AutoRMX)“ – mit poppig knackigen Schlägen, metallisch zügig untersetzt. Gebändigter erhebt sie die Stimme, hypnotisch, fast sphärisch. Die Elektronik trippelt, kreist schräg und schließlich übernehmen kurz chillige, volle Drumbeats. Doch dann geht es wieder treibend voran. Das Spiel nimmt zu und sie zeigt wieder gänzlich ihre Stimmleidenschaft.

Reißen sie euch mit? Mich hat „Cursed“ noch nicht ganz überzeugt. Vielleicht erliegt ihr der Neuerscheinung.

06.11.2020

 

Emerald&Doreen Records 2020

 

https://www.zerocall.bandcamp.com

 

01. Cursed
02. Cursed (Maethelvin RMX)
03. Cursed (AutoRMX)