Perlen für ihre Kitsuné Compilation zu finden, die mittlerweile in der zwölften Ausgabe angekommen ist. Es ist wirklich bemerkenswert, wie es ihnen jedes Mal aufs Neue gelingt, ihre Hörer auf eine fesselnde Reise mitzunehmen und für Wochen, wenn nicht sogar Monate, an die frisch zusammengestellte Auswahl zu binden.

Besonders beeindruckend ist der neueste Teil der Serie, der sich durch eine Fülle von Titeln auszeichnet, die sich tief in mein Gedächtnis eingebrannt haben – etwas, das nur selten bei den vorherigen Compilations in diesem Ausmaß der Fall war. Der Start ist mit coolem Elektropop von Citizens und Computer Magic mehr als gelungen. Ihre Tracks setzen sich fest im Gute-Laune-Bereich meines Gehirns und sorgen dafür, dass ich regelmäßig den Drang verspüre, die CD erneut einzulegen und die Songs in Endlosschleife zu hören.

Doch wie es bei Kitsuné Tradition ist, wird man nie lange in einer musikalischen Komfortzone gehalten, denn gleich danach kommt ein völlig anderer Klang um die Ecke. So erinnern The Cast of Cheers mit ihrem energiegeladenen Sound an die glanzvolleren Momente von Bloc Party. In einer ähnlichen Nische, die irgendwo zwischen Alternative und Synthpop angesiedelt ist, bewegen sich Frankmusik und Mirrors. Hier sticht besonders The Magician hervor, dessen großartiger Track sich nahtlos in den voluminöseren Sound von Man Without Country einfügt. Letzterer überzeugt mit einem sphärischen Beitrag, der weniger auf den Tanzboden als vielmehr auf die emotionale Tiefe abzielt.

Eine zusätzliche Prise Nostalgie bringt der Hauch von Italo-Romantik der Achtzigerjahre ins Spiel, der bei Tesla Boy mit ihrem Track "In Your Eyes" spürbar wird. Dasselbe Flair durchzieht auch die Musik von Juveniles, deren Song "We Are Young" ebenfalls zu den Höhepunkten dieser Compilation zählt.

Insgesamt ist dieser Teil der Kitsuné Compilation ein wahres Vergnügen, das Lust auf mehr macht. Ich kann es kaum erwarten, dass Teil 13 erscheint – her damit, ich bin bereit!