Untoten - Eisenherz

Die Untoten leben tatsächlich, wie dieses Album der Berliner Band um David A.Line, Greta Csatlos und Zebastian Lupus uns beweist. Ehrlichgesagt hatte ich keine wirklich Vorstellung davon, wie der Sound der Band klingt. Klar hörte man den Namen früher öfter mal, aber wirklich interesiert hatte es mich wohl nicht. Es mag sein, dass ich die Musik fälschlicherweise mit Blutengel assoziierte. Das war wohl dann doch eine recht falsche Annahme. Asche auf mein Haupt. Denn hier gibt es eher eine Mischung aus "Gothrock light" und poppigen Sounds vermischt aber durchaus mit einigen elektronischen Elementen. Insgesamt aber steht der helle Gesang von Sängerin Greta im Vordergrund. Es lässt sich sicher darüber streiten, aber nach einer gewissen Eingewöhnungszeit gefällt mir dieser eigentlich ganz gut. Hier gibt es auch ein paar Ohrwürmer zu hören, die mir als ollem Popper natürlich gut reinlaufen. "Morgenstern", "Das schwarze Buch" und "Brenn, Engel, Brenn" sind da zu nennen. Ansonsten aber überwiegen durch akustische Instrumente getragene relativ ruhige Stücke, sowie auch zwei weitere die sich ein wenig am Gothmetal zu versuchen scheinen, aber da aufgrund mangelnder Härte und Düsterheit leider eher scheitern. Es bleibt der Eindruck eines Albums, das vieles versucht, aber auch deshalb wohl nicht wie aus einem Guss erscheint. Wirklich schlimm finde ich das aber nicht, da trotzdem genügend gut hörbare Titel übrigbleiben. Allerdings ist es auch kein reines Gothic Album, da doch teilweise ein bisserl nah am Pop. Wen das nicht stört, der kann hier zugreifen, denn auch das schön gestaltete Digipack ist ein Argument dafür. Mir hat der überwiegende Teil von "Eisenherz" ganz gut gefallen. Sicher, für true Goten wird das teilweise nicht düster genug sein, aber ich denke die Untoten sehen diese Szene auch nicht mehr als Hauptzielgruppe. Also aufgeschlossen reinhören !

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