'Tuhka' entführt uns mit 'Havuportaali' in die Tiefen des finnischen Waldes

'Tuhka' entführt uns mit 'Havuportaali'...

Die finnische Band 'Tuhka', was passenderweise 'Asche' bedeutet, hat offenbar beschlossen, uns mit ihrem neuen Album 'Havuportaali' auf eine musikalische Reise mitzunehmen, die irgendwo zwischen einem nächtlichen Spaziergang durch tiefe Wälder und einem sehr verwirrenden Traum Albtraum nach zu viel finnischem Karjalanpiirakka liegt.

Die Essenz von 'Tuhka' ist Schmerz, menschliches Leiden, das Biest in uns, das Mysterium und die Philosophie des Todes, die Erforschung der primitiven Wurzeln des Menschen, veränderte Bewusstseinszustände, Einsamkeit, tiefe Wälder, ein fesselnder Kosmos und eine tranceartige Stille in der Dämmerung – also genau das Richtige für alle, die ihren Samstagabend mal anders verbringen möchten.

'Havuportaali' verwischt gekonnt die Grenzen zwischen Black Metal und elektronischer Musik. Wie beschreibt man das? Stelle Dir vor, du sitzt in einem dunklen Wald, während ein nordischer Schamane auf einem Synthesizer herumklimpert und dabei von einem Schlagzeuger begleitet wird, der nur die beiden Tasten "An" und "Aus" kennt. Das Ergebnis ist ein Sound, in dem primitives Chaos und tiefe Gelassenheit harmonisch koexistieren – so als ob Ihr inneres Biest gerade Yoga entdeckt hat.

Aufgenommen in völliger Isolation – vermutlich, um die Nachbarn nicht zu verschrecken oder weil der Wald kein WLAN hat – kombiniert 'Havuportaali' Live-Instrumente, Loops und digitale Manipulation. Die rohen, barbarisch simplen Drumtracks, erzeugt durch ein Roland Octapad und Synthesizer, liefern einen kalten, leblosen Puls, der perfekt zu den monotonen Riffs passt. Atmosphärische Synthesizer, die an die 'Kosmische Musik' der 70er, den Underground-Trance der 90er und Psybient erinnern, schlagen eine Brücke zwischen der grimmigen Black-Metal-Basis und einer introspektiven, ambienten Dimension.

Die Musik von 'Tuhka' erhebt sich aus schwelenden Tiefen, nur um dann in die kalte nordische Nacht zu entschweben – ähnlich wie Ihr Atem an einem frostigen Morgen, nur mit mehr existentialistischem Schmerz. Es ist eine Klangreise durch veränderte Bewusstseinszustände, Einsamkeit und die Erkundung der primitiven Wurzeln des Menschen. Kurz gesagt, es ist die perfekte Untermalung für Ihren nächsten Ausflug in den finnischen Wald, falls Sie jemals den Drang verspüren sollten, dort alleine herumzuwandern.

Für alle, die bereit sind, sich auf dieses klangliche Abenteuer einzulassen und vielleicht ein paar philosophische Fragen über das Leben, das Universum und den ganzen Rest zu stellen, erscheint 'Havuportaali' am 15.11.2024. Und wer weiß, vielleicht finden Sie dabei nicht nur den Weg durch den Wald, sondern auch zu sich selbst – oder Sie verlaufen sich hoffnungslos und müssen von Elchen gerettet werden. Aber das wäre doch auch eine Geschichte wert, oder?

'Tuhka' entführt uns mit 'Havuportaali' in die Tiefen des finnischen Waldes
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