Das dritte Album der norwegischen Künstlerin, Komponistin, Autorin und Multiinstrumentalistin Thea Hjelmeland erscheint am  22. November 2019 auf dem künstlereigenen Label Theah Music.

Der Erfolg von "Kulla" überrannte Thea Hjelmeland förmlich: die zuvor bereits zweimal mit dem "norwegischen Grammy" Spellemannprisen ausgezeichnete Musikerin erhielt zahlreiche begeisterte Reviews, größtenteils mit Höchstwertungen, selbst in großen nationalen Tages- und Wochenzeitungen. Das enorme Medieninteresse verzögerte die internationale Veröffentlichung des Albums um etliche Monate. Nach den bereits erfolgreichen Vorgängern "Oh, The Third" (2012) und "Solar Plexus" (2014) wollte Hjelmeland ihre musikalische Sprache erweitern - ein ärgerlicher Zufall half ihr dabei: die Musikerin, die stets den größten Teil aller Instrumente selbst einspielt, verletzte sich an der Schulter und konnte viele bevorzugte Saiteninstrumente nicht so einfach bedienen. Das führte dazu, dass die 16 sehr unterschiedlichen Nummern auf "Kulla" hauptsächlich über die Rhythmen, Keyboardsounds und die Gesangsmelodien entwickelt wurden. Durch das weitgehende Fehlen von Gitarre, Mandoline, Ukulele oder Banjo wirken die neuen Songs cooler, elektronischer und urbaner als zuvor.

Es ist beeindruckend zu erleben, wie Hjelmeland, die bereits Musik für Theater, Filme und Tanzperformances geschrieben hat, ein breites Kaleidoskop an musikalischen Spachen ausbreitet. Von radiotauglichen Electropop-Hymnen bis zu introvertiert-experimentellen Songs bedient sie sich an Einflüssen aus Soul, Folk, Jazz, Trip Hop und Elektronica. Die für ihre extravaganten Bühnenperformances bekannte Künstlerin kontrastiert ihre vorwärtstreibende Musik mit hintersinnigen und teils deutlichen und kritischen Texten. Sarkastischer Humor trifft dabei unaufgeregt auf eine feministische Attitüde. Obwohl zahlreiche Gastmusiker*innen an den Songs mitwirkten, hat Hjelmeland den Großteil der Musik erneut im Alleingang eingespielt.