An einem denkwürdigen Tag im Jahre 1998 fanden sich 5 Recken in London zusammen, um gemeinsam Musik zu machen. Da man aus den unterschiedlichsten musikalischen Ecken kam, entstand so eine Mischung aus treibendem Rock, Electronica, atmospherischen Klängen und einfühlsamen Melodien, die man dann auch noch im selben Jahr unter dem Namen „The Faces of Sarah“ auf etlichen Life-Auftritten dem Publikum in UK vorstellte. So dauerte es auch nicht lange und die selbst finanzierte E.P. „Belief“ fand ihren weg in die einschlägigen Clubs...nicht nur in England sondern auch hier in Deutschland. (Vielleicht erinnert sich noch jemand?) In den nächsten 2 Jahren wurde fleißig am Debut-Album „24“ (twentyfour) gewerkelt, dass man dann beim Label „Spiky black cat“ im März 2001 in Produktion gab. Und hier kreuzt sich nun der Weg eines unbedeutenden Kritikenschreibers vom Medienkonverter und der Musik der Band: Auf der HeftCD des Sonic Seducer befand sich der Opener der CD „all that is devine“, der den unbedeutenden Kritiker schlagartig in seinen Bann zog. Erinnerungen an die guten alten 80er wurden plötzlich wach und Vergleiche mit „Fields of the Nephilim“ oder den „Dreadfull Shadows“ lagen auf der Hand. Wer hätte es gedacht, dass aus der Gothic-Rock-Ecke plötzlich wieder ein so frischer Wind -in Form von mit treibenden Beats unterlegten Melodien und charismatisch vorgetragenem Gesang- wehen würde. Leider hat es etwas gedauert, bis die Jungs von „Spiky black cat“ sich erbarmten, den Medienkonvertern eine Promo zu schicken, aber nun hat es doch geklappt. Und der Eindruck den schon der „Leckermacher“ vom Sonic Seducer hinterlassen hat, wird nur noch verstärkt. Endlich mal wieder frisches Futter für die Gothen-Rock-Fraktion. Handgemachte Musik ohne Kompromisse. Wer sich selbst ein Bild vom Sound dieser in Deutschland noch recht unbekannten Band machen möchte, der kann auf der Homepage der Band von allen Stücken kleine Schnipsel herunterladen. Besonders interessant ist übrigens auch das aktuellste Werk der Band : Die E.P. „Misery turns“, in dem Candia von „Inkubus Sukkubus“ mit ihren typischen Vocals unterstützend „eingreift“....Einfach klasse...play it loud !!!