Noch melodischer, noch größer, noch besser - noch mehr Stunde Null! So präsentiert sich das am 28. Juni 2019 erscheinende neue Album „Alles voller Welt“ der fünf Südtiroler. Nachdem die Band im April 2018 ihr Debütalbum „Vom Schatten ins Licht“ veröffentlichte und im Anschluss daran praktisch pausenlos auf den Bühnen dieser Republik unterwegs war, ging es vom Tourbus direkt ins Studio - Stunde Null gönnt sich keine Auszeit, nein, hier wird weiter auf Angriff gesetzt!

Nur knapp fünf Monate blieben der Band, um den Nachfolger von „Vom Schatten ins Licht“ zu produzieren. Dieser Zeitdruck erwies sich jedoch in keinster Weise als problematisch, ganz im Gegenteil, das facettenreiche Album ist bis ins letzte Detail ausgereift. Die Musik ist wie gewohnt druckvoll und strotzt vor Energie, definiert durch prägnante Gitarren-Riffs und punchige Drums. Diese sorgen in Kombination mit progressiven Synths und eingängigen Gesangsmelodien für den modernen und „Stunde Null“-typischen Sound. Dafür verantwortlich waren Gitarrist Jonas Rabensteiner, der das Album in Eigenregie produzierte, sowie Alex Lysjakow für Mix und Master.

Die Entscheidung zur Eigenproduktion überzeugt nicht nur durch den erstklassigen Sound, auch die sehr authentische und persönliche Wirkung des Albums zeigt, wie viel Herzblut in dieses Album gesteckt wurde. Vor allem die ruhigeren Momente, in denen über Tod („Unsere Tränen aus deinem Gesicht“) oder Liebe („Engel im Exil“) gesungen wird, lassen tief in die Gefühlswelt der Bandmitglieder blicken. Diese Tiefgründigkeit zieht sich durch alle 13 Songs. Egal ob sozialkritisch („Die Arche gibt es nicht“), persönlich („Nur mein Gesetz ist mein Gesetz“) oder auch autobiografisch („Du brichst mich nicht“) - Belanglosigkeit überlässt Stunde Null anderen Bands. Typisch für Stunde Null ist dabei die positive Grundeinstellung, so ist zum Beispiel der Titeltrack „Alles voller Welt“ eine wahre Ode an die Lebensfreude.