Es klingt schon fast wie ein Schlachtruf: The Healy Brother are back! Die beiden Healy-Brüder John und Paul blasen erneut zur Offensive. Mit "Digital Darkness" rücken sie vor und gehen gleichzeitig einen Schritt zurück, denn Somatic Responses wagen eine Zeitreise zu Anfang und Mitte der Neunziger. Mit dort aufgeschnappten Stilelementen bewaffnet kehren sie wieder zurück, um mit diesen ihren eigenen Sound aufzufrischen. Nichts wird dem Zufall überlassen. John und Paul Healy gehen berechnend und kaltblütig ans Werk. Obwohl "Digital Darkness" durch die Alterungskur eines der geradlinigsten Somatic Responses Alben geworden ist, ist die innere Unruhe, der Drang auszubrechen, deutlich zu , you pick the one you like, then place and size it appropriately. I thought the Flash-based interface was pretty clever. You can even save your creation. spüren. Aber auch wenn es so scheint, als ob die Songs manchmal unkontrolliert toben, halten Somatic Responses die Zügel fest in der Hand. Das Chaos hat System, kein Breakbeat bahnt sich unbeobachtet einen Weg, keine Synthie-Melodie ertönt unbeabsichtigt. Zwischendurch gibt es auch mal gedämpftere Songs wie etwa "Stranded", das wie ein Raubtier im Käfig umherschleicht. Bei anderen Songs bekommt man das Album bei Jungle-Rhythmen regelrecht um die Ohren gehauen, Was man aber vor allem merkt, ist der Enthusiasmus, mit dem die beiden Brüder ans Werk gegangen sind. "Digital Darkness" ist somit als Kaffee- oder Aufputschmittel-Ersatz wärmstens zu empfehlen.