Mit „Firewall“ erscheint nach den Alben „Log In“ und „Access all Areas“ das nunmehr dritte Studioalbum der deutschen Electro-Formation. Das „dynamische“ Duo besteht aus Daniel Galda (Vocals & Lyrics) und Jörg Hüttner (Music & Programming), wobei letztgenannter aufmerksamen Filmliebhabern durchaus bekannt sein sollte, hat er doch musikalische Seancen in Filmen wie „Catwoman“,“ Batman Begins“ und „The Ring 2“ programmiert. „Firewall“ bietet zugleich kraftvolle tanzbare Electrotracks und experimentelle Songs und nicht zu vergessen, der Videoclip zu“9 Lives Later“ als Datentrack. „Firewall“ kann sowohl mit Clubkrachern, wie „9 Lives Later“ oder „Antikörper“ aufwarten, die mit einfachen Soundcollagen und aggressiven Gesang Gefallen finden, als auch die rein instrumentalen Stücke „Valium 1 und 2“ vereinen treibende Beats mit verspielten Loops. Ein weiterer Anspieltip ist neben eben genannten Songs der Titeltrack „Firewall“ der mit einem eingängigen Refrain sofort zum Mitsingen animiert. Daniels dunkle Stimme kommt hier besonders angenehm bedrohlich zur Geltung Zu guter letzt befindet sich neben allerhand Fotos auch der Videoclip zu „9 Lives Later“ mit auf der CD. Eine sehr gelungene Produktion, die ohne viel Schnickschnack musikalisch wie visuell gekonnt umgesetzt wurde und somit zu überzeugen weiß.. Skorbut dürften spätestens nach dieser abwechslungsreichen Veröffentlichung nicht mehr aus den Clubs wegzudenken sein. Wer weiteres Material hören bzw. sehen möchte, der findet auf der Homepage der Band unter www.skorbut.net das Video zu „9 Lives later“ und die gleichnamige Maxi zum kostenlosen Download.