Alles begann im November 1995 mit dem Kauf des ersten Synthesizers. Nach anfänglich mühsamen Versuchen gibt es nun, 8 Jahre später, das erste offizielle Album von Painbastard. Und „Skin on fire“ lässt wirklich nichts von anfänglichen Schwierigkeiten erahnen. Hinter dem Soloprojekt Painbastard steckt der talentierte Alex P., der sich voll und ganz der elektronischen Musik verschrieben hat. In den letzten Jahren hat er fleißig in seinem Homestudio an seiner Musik gefeilt. Nach Veröffentlichung diverser Promo-CDs und der mehr oder weniger erfolgreichen Teilnahme an dem Nachwuchswettbewerb „Battle of the Bands“ des Sonic Seducers wurde Alex im Juni 2002 endlich ein Vertrag angeboten. Seitdem bastelte er an seinem Debüt und das großartige Resultat beglückt nun schon seit Tagen meinen CD-Player. Spätestens wenn die CD mit „Disappointment“ startet, weiß man, dass sich die harte Arbeit gelohnt hat. „Skin on fire“ überzeugt durch harte und düstere, aber auch sehr melodische Beats. Die eingängigen Melodien machen Lust auf eine tanzreiche Nacht in einem guten Club. Die düstere Stimmung der CD resultiert auch aus den Lyrics. So geht es hauptsächlich um Themen wie Tod, Enttäuschung, Schmerz oder Krankheit, wie z.B. bei Track 11 „wishful thinking“. Die Inspiration dafür kam aus dem wahren Leben, da Alex’s Schwester von einer Muskelkrankheit betroffen ist. Dieser Track ist neben „obituary“ mein Favorit. Painbastard begeistert mich auf seinem Debüt vor allem mit eben diesen etwas ruhigeren Stücken. Sie lassen diese CD zu einem perfekt produzierten Gesamtwerk werden. Bei wem durch die Musik auch das Bein zuckt, der sollte sich den 18.10.2003 rot anstreichen. Da seid ihr nämlich zur Record Release Party im Darkflower in Leipzig eingeladen. Mit von der Partie ist Adrian Hates (Frontmann von Diary of Dreams) als Gast-DJ.