Heute mal wieder etwas Aufarbeitung, was ältere Alben angeht....dieses mal muss „All Beauty Must Die“ der (Hard)rocker Krypteria aus deutschen Landen „dran glauben“. Die band hatte ich mal live auf dem Amphi gesehen vor einigen Jahren – wie die Zeit vergeht! Ich kann mich allerdings nicht mehr an einzelne Lieder erinnern, die dargeboten wurden. Jedenfalls war es schon damals nicht ganz mein Geschmack, auch wenn die Bühnenshow energetisch rüber kam. Hier ist natürlich insbesondere die hübsche koreanische Sängerin Ji-In Cho als Attraktion zu nennen. Keine leichte Aufgabe, viele Worte für diese CD zu finden, da die Mucke einfach zu weit von meinen präferierten Stilen entfernt ist. Sicher ich höre unter anderem auch Metal, aber Krypteria ist wirklich eher in die Rock Ecke einzuordnen. In dieses Grundgerüst des härteren Rocks werden aber einige symphonische Elemente eingearbeitet. Um ehrlich zu sein, klingt das instrumentale Gerüst auswechselbar. Irgendwie sticht nichts besonders hervor. Zwar werden jede Menge einprägsame Melodien verwendet, aber bei mir bleibt wenig hängen. Auch die Abwechslung kommt nicht wirklich zu kurz, ein paar schnellere Nummern, aber zumeist herrscht Midtempo vor, dazu auch mal was ruhigeres. Diese fast schon Balladen sind dann bei mir auch die Skip Kandidaten, wie nicht anders zu erwarten. Tja, ansonsten bleibt noch der Gesang Ji-In Chos übrig......dieser ist....Geschmackssache. Die Lady aus Asien ist eher in den höheren Tonlagen zu Hause, aber nicht operettenhaft, sondern eher erdig. Reinhören und ein eventueller Kauf wird für Rockfans empfohlen. An eingefleischten Goten oder Metallern sollte „All Beauty Must Die“ aber doch eher vorbeigehen - so wie an mir auch.