Das britische Duo 'Arliston' lädt mit seinem Debütalbum 'Disappointment Machine' (kommt am 07. Februar 2025 via Sob Story Records) zu einer emotionalen Reise ein, die sich irgendwo zwischen Herzschmerz, Selbstfindung und einer Prise trockenen Humors abspielt. Und ja, das Ganze klingt dabei so elegant, dass du dich fragen wirst, warum melancholische Musik nicht immer so stilvoll daherkommt.
Mit Jack Ratcliffes markantem Bariton und George Hasburys minimalistisch-produzierten Klangwelten bewegen sich die Songs zwischen sanften Synthesizern, reduzierten Klaviermelodien und einer introspektiven Erzählweise, die Fans von 'The National' oder 'Bon Iver' sofort anspricht. Die Themen? Romantische Enttäuschungen, Selbstzweifel und die große Frage, wie man sich inmitten all dessen wieder zusammensetzt. Klingt düster? Ist es – aber mit einem charmanten Augenzwinkern, das die Tränen fast zu einem Lächeln macht.
Die Highlights? 'What Did I Think Would Happen' startet mit leiser Intimität, nur um dann in dramatische Gefilde auszubrechen, während 'Sleep Well Bean' ironisch den National-Song 'Sleep Well Beast' auf die Schippe nimmt. Ratcliffe bezeichnet sich hier selbst nicht als James Dean, sondern eher als Mr. Bean – und liefert damit den wohl charmantesten Selbstvergleich des Jahres.
Die 12 Tracks erzählen eine Geschichte: Vom brutalen Anfang des Herzschmerzes über funkelnde Lichtblicke wie im schimmernden 'Nests' bis hin zu vorsichtiger Hoffnung im Finale 'Stay in Brixton'. Hier zeigt sich: Schmerz und Heilung können Hand in Hand gehen, selbst wenn sie sich unterwegs immer wieder gegenseitig ins Stolpern bringen.
Das Album ist nicht nur eine 'Disappointment Machine', sondern auch ein kleiner Hoffnungsschimmer für alle, die in ihrer melancholischen Playlist eine elegante, ehrliche und leicht humorvolle Ergänzung suchen. Also Taschentücher raus – aber nur zur Hälfte!
Indie-Melancholie mit einem Augenzwinkern: 'Arliston' und ihre 'Disappointment Machine'

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