Indica sind 5 hübsche Mädels aus dem finnischen Ländle und spielen laut Beschreibung 'Mystik-Romantik-Pop'. Mh. Weiter ließt man, dass Indica im Vorprogramm von Nightwish spielten und produziert hat Tuomas Holopainen von genau genannter Band. Mh. Was erwartet einen ? Opernkreischarien mit ein paar laschen Riffs ? Na, zum Glück nicht ganz.... Eher ist die o.g. Label Beschreibung wirklich passend, denn Fake Metal wird hier nicht gemacht, vielmehr bleibt man doch in der Pop-Rock-Folk Sparte, denke eine gute Entscheidung. Ein Ohrwurm reiht sich an den nächsten. Es gibt auch schöne Mitsing Reime und "lalala" Kinderchöre. Egal, es passt dazu und die dezenten finnischen Folkelemente tun ihr übriges um das Hören angenehm zu machen. Aber klarerweise ist die schöne Stimme der Sängerin hier federführend, auch die anderen Mädels trällern munter drauflos in den Chorpassagen. Kaum ist man am Träumen, reissen einen aber doch ein paar härtere Riffs und relativ druckvolles Drumming aus der Lethargie. Also ein paar Eier haben die Holden schon. Mangels Kenntnis der älteren Werke (Band exististiert seit 2004) kann ich keinen Vergleich ziehen, finde "A Way Away" aber eigentlich ganz angenehm. Schade nur, dass die letzten 4 Lieder doch im Niveau etwas absinken und auch mir persönlich zu ruhig sind zum Teil. Dafür sind die übrigen aber echt gut, "Precious Dark" erinnert mich sogar irgendwie an die russischen fake Lesben voN tAtU oder ähnliche Girlie Bands :) Ein schönes Album für Rock-Popper, Träumer und Fans hübscher nordischer Mädels mit ebenso süßlichen Stimmchen.