Mit der Video-Single „Stray(nger)“ feiern The Halo Trees nicht nur ihren Einstand beim neuen Labelpartner COP International, sondern präsentieren auch den ersten Song aus dem kommenden Album „Where The Deep Ends“, das in der ersten Jahreshälfte 2024 erscheint. Die Berliner Band, die ihren Sound als Deep Dark Indie Rock bezeichnet und von Genres wie Post-Punk, Indie Rock und Post-Rock beeinflusst ist, zeigt sich in dem Track von ihrer helleren Seite, da „Stray(nger)“ eher die Indie-Komponente des Bandsounds betont. Es ist eine poppige und eingängige, aber auch dezent schräge Nummer mit einem Text, der auf einem Gedankenexperiment beruht, wie Sänger und Gitarrist Sascha Blach erklärt: „Eine der zentralen Fragen, die ich mir in meinem Leben eigentlich permanent stelle und zu durchdringen versuche, ist jene nach dem höheren Sinn von alledem hier. Der Text von ‚Stray(nger)‘ beruht auf dem Gefühl, sich oft fremd in dieser Welt zu fühlen. Als würde man eigentlich woanders hingehören. Der Text spielt den Gedanken durch, dass die Seele auf der Erde nur auf der Durchreise ist. Dass dieser einerseits wunderschöne, andererseits fürchterlich grausame Planet nur eine Zwischenstation auf einer viel größeren Reise ist. Dumm nur, dass ich mit dem Eintritt in diese Dimension all das vergessen musste, was vorher war, und daher selbst nicht weiß, ob es wirklich so ist oder ob es am Ende nur ein albernes Gedankenspiel bleibt.“

Ergänzt wurde der Track von einer Instrumental-Version sowie einer elektronischen Variante, für die Sascha Blach ein komplett neues Song-Arrangement auf der Basis von Synthesizern und Drummachines entwickelt hat, die Gitarre, Bass und Drums ersetzen. „Stray(nger)“ gibt es ab sofort in allen Streaming- und Download-Stores sowie über den Bandcamp-Shop von COP International. Dazu gibt es einen Videoclip, der auf einem Experiment beruht. Sascha bat seine Mitmusiker - allesamt keine Tänzer wohlgemerkt - beim Videodreh, den Song tänzerisch darzustellen. Jeder hatte genau einen Durchlauf und keiner wusste im Vorfeld, was sie/ihn erwarten würde, sodass hier so spontan wie möglich der Moment und das unmittelbare Gefühl eingefangen wurden. Eine sehr simple Idee, die jedoch zu einem sehr faszinierenden Video führte.