"Trips & Ticks" heißt das am 16.08. erscheinende Album des Berliner Irrwitz-Trios Grossstadtgeflüster. Daraus hat das Trio vor kurzem den neuen Track „Hallus“ auf die Welt losgelassen. "Bitte was?", möchte sich da der eine oder andere Abstinenzler bei einer Tasse Ingwertee nun fragen, für den "Pappen" lediglich den Plural von dickerem Papier oder höchstens noch den Kosenamen für in der DDR hergestellte Auto-Imitationen darstellen. In diesem Falle ist aber eher der unverzichtbare Nebeneffekt eines guten LSD-induzierten Trips in die verborgenen Untiefen des eigenen Geistes - oder wahlweise auch in das Nervenzentrum des allumspannenden intergalaktischen Bewusstseins -  gemeint.

Sängerin Jen begrüßt direkt zu Beginn des neuen Songs mit den unmissverständlichen Worten: "Ich sehe was, was du nicht siehst - und das sind meine Hallus". Und wenig später legt sie nach: "Ich spring in den Orbit, bin eins mit dem All / Kuckst du - da vorne? Ach, is' egal / Siehste ja eh nich, sehr schade, weil / Keiner versteht mich  - is' aber geil!".

"Geil" ist natürlich auch der Song "Hallus" selbst mit seinem knarzenden Tanzflächenkrawall für illegale Sommerpartys, bei dem auch die unter das Betäubungsmittelgesetz fallende Formation Hgich.T ihre psychoaktiven Griffel mit im Spiel hatte. Zu hören gibt es "Hallus" hier in Tateinheit mit einem nicht sonderlich statischen Static Video, für das an dieser Stelle eine Epilepsie-Warnung ausgesprochen werden muss.