Achtung, hier kommt keine leichte Kost! Der italienische Produzent 'Amedeo Martini', besser bekannt unter seinem Projektnamen 'AM.MA', lässt mit seinem neuen Album 'Going Places Smashing Faces' die Wände wackeln. Ab dem 27. Januar 2025 kannst du dich via Industrial Complexx auf eine Reise zwischen zerbrechlicher Introspektion und brachialer Stärke begeben – und ja, dein Kopf wird ordentlich mitschwingen.

AM.MA ist kein Unbekannter, wenn es um die Kunst geht Sound zu einer emotionalen Waffe zu formen. Mit abgenutzten Industrial-Texturen, unberechenbaren Rhythmusmustern und Melodien, die zwischen Zartheit und Zerstörung pendeln, erzählt das Album eine Geschichte: Es beginnt mit der Dunkelheit von 'The Abyss (Short Version)', einem Track, der dich mit minimalistischem Puls und (noch ruhigeren) düsteren Klängen in einen introspektiven Sog zieht. Doch keine Sorge, es bleibt nicht bei der Schattenseite des Lebens. Spätestens bei Track Nummer 2 oder 'Stamina' und 'Smashing Faces' bricht der musikalische Sturm los – ein Klanggewitter, das den Widerstand gegen innere und äußere Konflikte hörbar macht.

Die zweite Hälfte der Platte zeigt AM.MAs Talent, Hoffnung aus Krach zu formen. Tracks wie 'The Edge' schaffen es, zugleich treibend und befreiend zu wirken, während das abschließende 'Good Night' fast wie ein Wiegenlied für geschundene Seelen klingt. Martini demonstriert mit jedem Ton, dass Resilienz nicht nur ein Konzept, sondern ein hörbares Erlebnis sein kann. 'Going Places Smashing Faces' ist kein Album für zarte Gemüter – aber für alle, die bereit sind, sich von Klang und Konzept durchrütteln zu lassen, bietet es eine intensive, kathartische Erfahrung. Der 27. Januar ist vorgemerkt, oder?