Große Dinge zeichnen sich mit dieser neuen Maxi ab. Wo die letzte CD „One of 18 Angels“ noch eher wavig, düster war, wird es nun deutlich elektronischer aber trotzdem genauso dunkel. Vielleicht ein deutliches Zeichen im Hinblick auf den nächstes Jahr erscheinenden neuen Longplayer? Auch wenn auf der offiziellen Homepage der Band steht, diese Maxi würde Remixes von „Exile“ und „Retaliation“ enthalten, so stimmt das nicht! Aus mir unbekannten Gründen befinden sich „O’ Brother sleep“ und „She“ jeweils in 2 Versionen auf dieser Maxi. Schade ist es vielleicht um Exile, das mir auf dem Konzert in Hamburg sehr gut gefallen hat. Interessanterweise gefällt mir diese Maxi nach dem Genuss des Konzerts deutlich besser als beim ersten Mal Hören. Der extrem druckvolle Sound, der die Besucher des Konzerts sofort in den Bann schlägt, ist auch bei „O ’Brother sleep“ zu finden (...sofern man die Anlage schön weit aufdreht). Auch „She“ beißt sich -wie der Titelsong- schnell in die Gehörgänge. Eine eingängige Hookline und eine in die Beine fahrende Melodie sind das Markenzeichen dieser zwei Ausblicke auf das neue Album. Die beiden Remixes sind ganz gut, haben aber den Songs eigentlich nichts weltbewegendes hinzuzufügen. Vielleicht tritt aber auch so langsam eine Übersättigung im derzeit so beliebten „Ge-Remixe“ bei mir ein! Diary of Dreams-Fans kaufen diese CD sowieso, allen anderen kann ich sie nur empfehlen, insbesondere der Schritt hin zu mehr Electro sollte diese Ausnahmeformation um Adrian Hates deutlich mehr Fans bescheren.