Gestartet in einem Keller in Kommetjie, einer kleinen Surfer-Stadt in Südafrika, sind Diamond Thug mittlerweile in der ganzen Welt unterwegs und haben sich ihren Platz in der Indie-Szene ihres Heimatlands verdient. Wie bei der Geburt des Universums, so treffen auch bei der Band scheinbare zufällige Ereignisse zusammen und kreieren einen Sound, der sich fast schon nach Bestimmung anhört: Ihre Musik schwebt zwischen unterschiedlichsten traditionellen Genres. Der Indie Shuffle nennt das Ganze “Space-Age Folk-Rock”, da Diamond Thug es schaffen, Alternative, Electronica und Folk verschmelzen zu lassen und dabei immer mal wieder auch südafrikanische Grooves einbauen.

Diamond Thug veröffentlichen ihre zweite EP Gaiafy, die auf dem Erfolg des Debütalbums Apastron aufbaut, im Mai 2019 und werden zeitgleich mit neuen und alten Tracks durch Europa und die UK touren. “To gaiafy” bedeutet, sich mit der Natur im Einklang zu befinden und seine Rolle in der Welt zu akzeptieren.

Auf der EP fokussieren sich Diamond Thug auf Themen, mit denen sich junge Menschen, die an der südlichsten Spitze Afrikas leben, beschäftigen. Kunstvoll werden so Ideen von Evolution und Klimawandel bespielt, aber auch subjektive Probleme, wie Depression, Ängste und Nihilismus angesprochen.

Zudem erschien auch das Video zur Single Aphotic Waters: Die Aphotische Zone ist derjenige Bereich in den Tiefen des Ozeans, in den keinerlei Licht vordringt. Der Text der ersten Strophe beschreibt die ersten Lebewesen in den trüben Gewässern und vergleicht metaphorisch die Evolution mit aufwühlenden, sich verändernden Emotionen. Musikalisch werden diese Vergleiche durch die zwar zynische aber immer fortschreitende Song-Struktur unterstützt, die durch einen Arpeggio des Synthesizers hervorgerufen wird.