Unterstützt von bekannten Größen wie beispielsweise Suicide Commando, bringt Dark the Keeper, dem Namen entsprechend, ordentlich psychotischen, instrumentalen Sound.

„Controller of dark thoughts“ macht angriffslustig den Auftakt, zunächst leicht verwaschen und dann mit dröhnenden Bässen, wavig synthig leiernd umspielt. Kurz meldet sich das Schlagzeug metallisch, ehe der Sound sich gänzlich chillig hypnotisch und irgendwie „rollend“ wandelt. Hörst du die ferne Stimme deines dunklen Kommandeurs? Das provokant Leiernde pausiert und dann pulsiert es wieder. „Demon Sign“ folgt ebenso wavig und synthig leiernd. Doch schnell wird es wieder ein angriffslustiges Bass-Pulsieren, ein Spiel der psychotischen Schläge, hier und da neblig und mit Pausen spielend. In „In the shadow“ rotiert die Elektronik kurz und dann wird das hypnotische Spiel mit den Pausen fortgesetzt. Fast wie eine Triangel klingen die einzelnen Schläge auf dem knurrenden Sound. Ein wirrer Reigen der Töne beginnt. „Fear of insanity“ präsentiert sich bösartig, mit vollen Passagen und dann wavig. Hohe, forsche Töne setzen sich auf das dunkle Wabern, hier und da von metallischen Schlägen getroffen. Schnell wird der Sound quakend. Die hohen Töne schreiten verhängnisvoll auf den Drumbeats und der wirren Kulisse. Zunächst kurz neblig und dann wirr und ungestüm folgt „Derealization“. Metallisch steigt das Schlagzeug ein. Der Sound schreitet böse, schlängelt sich voran. „Mental pandemic“ zeigt sich gefahrvoll wabernd auf wirren Schlägen. „Psycho introspection“ scheint förmlich zu knurren. Die Frequenzen pulsieren wie ein gefährliches Tier. „Black spell of destruction“ schreitet dunkel voran. Die zirpend hohe Elektronik rotiert, übernimmt eindringlich und verhängnisvoll. „Kevorkian“ zeigt sich chillig, beatig und trippelnd. Dumpfe Schläge setzen sich auf die wirren Passagen. Leiernd schräg steigt danach „Darkness Inside“ ein. Die Elektronik wabert. Bieste Rufe beherrschen den psychotischen Sound. „System´s Destruction“ schließt den dunklen Kreis als mechanisch-elektronisches Ungetüm auf wirrer Elektronik ab.

Meins war es nicht so ganz, aber wer einfach nur die dunklen, hypnotischen Ströme durch seinen Kopf kreisen lassen will, der soll es mal mit Dark the Keeper versuchen.

 

09.10.2020

 

Self-Release

 

https://www.darkstellard.bandcamp.com

 

01. Controller of dark thoughts
02. Demon sign
03. In the shadow
04. Fear of insanity
05. Derealization
06. Mental pandemic
07. Psycho introspection
08. Black spell of destruction (Dark The Keeper Cover)
09. Suicide Commando – Kevorkian (Dark The Keeper Cover)
10. Diverje – Darkness Inside (Dark The Keeper Remix)
11. Bio-Mechanical Degeneration – System`s Destruction (Dark The Keeper Remix)