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Dandelion Whine - Selected Anachronisms
Dandelion Whine, benannt vermutlich nach gleichnamigem Buch von Ray Bradbury, sind aus Australien und ein Duo: Naomi Henderson und Nicholas Albanis. Eine Auswahl der benutzten Instrumente: Flöte, Percussion, Electronics, Gitarren, Appalachian Dulcimer, Hammered Dulcimer, Laute, Mandoline, Bass... und einige mehr. In Europa machte man mit den zwei Samplerbeiträgen auf "Crash Frequency" Vol. 1 und 2 (beide auch bei uns besprochen), sowie diversen Live Auftritten (u.a. auf dem WGT) bereits auf sich aufmerksam. Eine Beschreibung des Sounds der Beiden fällt gar nicht so leicht, da eine Mischung aus Ethno, World, Darkwave, Folk, Trip Hop, Ambient und Rock. Insgesamt sorgen die vielen verschiedenen Instrumente, Stimmungen und Texturen auf diesem Album für einen abwechslungsreichen Hörgenuss. Auch wenn man überwiegend ruhiger zu Werke geht, gibt es 2 Titel die ca. ab der Mitte doch durchaus mit rockigen Gitarren nach vorne gehen: "Thin Air" und "Illustration Of Regret". Die Stimme von Naomi fügt sich immer gut in die Musik ein, sie hat auch ein paar Ecken und Kanten und bedient nicht nur das "heavenly voices" Klischee. Überwiegend wirkt dieses Album aber eher gut zum relaxen und träumen, als zum abgehen. Und diesen Zweck erfüllt es gut. "Vortex Switch" zB. ist ein reinrassiger Ambient Track, "Crippled" warted mit trippigen Beats auf. Wenn auch einige Stücke ein wenig so klingen, als ob da noch was mehr kommen könnte, was dann doch nicht kommt, sind keine wirklich misslungenen Songs enthalten. Den Fähigkeiten der beiden Musiker sollte man durchaus Respekt zollen, allein schon aufgrund der Tatsache, dass sie so viele diverse Instrumente gut beherrschen. Ein feines Album aus "down under", welches nicht unbedingt auf eine spezielle Zielgruppe zugeschnitten ist, auch nicht speziell auf "schwarzes" Publikum, da eigentlich nicht düster und klischeehaft genug. Für Liebhaber eher ruhiger, überwiegend mit echten Instrumenten komponierter Musik, sicher ein Kauftipp. Von den vielen diversen Einflüssen, mit denen Dandelion Whine hier anbändeln, sollte man sich nicht abschrecken lassen - im Gegenteil. Das Zeug zu einem Klassiker aber wiederum hat "Selected Anachronism" auch nicht, daher sind 4 1/2 Punkte okay, denke ich.
Ahráyeph - Marooned On Samsara
Fast hätte es die Goth Rock Band Ahráyeph nicht gegeben und Mastermind Raf Jansen wäre nie dazu geko
Thisquietarmy - Unconquered
Den Bandnamen Thisquietarmy könnte man auch als Beschreibung der Arbeitsweise des Ein-Mann-Projekts