Eating Paste ist neben der Mad E.P. "Eating Movies" die zweite, aktuelle Erscheinung auf dem Ad Noiseam Label und der erste Longplayer, in Form eines Re-Release, von Curtis Chip. Nachdem die 12" Version von "Eating Paste" einiges an Aufmerksamkeit erregte, beschloss man die Neuauflage mit neuem Material, sieben Remixen und einem Track, seiner ersten Arbeiten auszustatten. Dabei herausgekommen ist nun ein Album mit 15 Titeln und eine fast einstündige Spieldauer, mit 8-Bit Melodien, komplexen Rhythmen und harter Electronic. Unterstützung holte sich Curtis Chip bei Genrekollegen, wie z.B.: Larvae, Tarmvred, Enduser, Xanopticon, Ove Naxx, Eight Frozen Modules und BinRay, die alle einen Remix beisteuerten. Besonders hervorzuheben ist, der "Overeating Mix" von Larvae, denn dieser fungiert als rhythmisch-melodischer Tanzflächenfüller, wohingegen die anderen Remixe im Kauderwelsch der elektronischen Massengeräusche/Effekte untergehen. Curtis Chip selbst, zeigt Kreativität und Abwechslung in seinen Tracks, begeht aber leider den selben Fehler wie Mad E.P. - einzelne Stücke wirken einfach zu überladen, zu erdrückend und zu monoton. Freunde des Breakcore dürfte das allerdings nicht sonderlich überraschen, bzw. abschrecken! Bei mir hinterlässt "Eating Paste" ein 50/50 Gefühl. Zum einen eine interessante Begegnung und zum anderen, ein Anhören, dass sich definitiv nicht wiederholen wird, denn dafür sind mir die Klangcollagen zu unkontrolliert, zu überladen und bis auf ein Track (04) ist nichts hängen geblieben.