Es gibt Meldungen, bei denen man sich wünscht, sie wären nie nötig gewesen – und die gerade deshalb umso mehr berühren. Covenant, seit Jahrzehnten eine der prägendsten Stimmen der Electro-Szene, melden sich am 17. Oktober 2025 mit ihrer ersten neuen Veröffentlichung seit fast einem Jahrzehnt zurück. Und das nicht mit einem gewöhnlichen Release, sondern mit der „Andreas EP“ – einem berührenden musikalischen Abschied und einer Liebeserklärung an ihren verstorbenen Freund und ehemaligen Bandkollegen Andreas Catjar-Danielsson.
Vor genau einem Jahr, am 29. Juli 2024, verlor Andreas seinen langen, zermürbenden Kampf gegen den Krebs. Und auch wenn die Band um Eskil Simonsson und Joakim Montelius gewusst hatte, dass der Abschied bevorstand – der Schmerz, als der Tag tatsächlich kam, war überwältigend. Der Verlust hallte nach. In den Proberaum. In die Seele. In die Musik. Die „Andreas EP“ ist nun beides: Trauerarbeit und Vermächtnis. Der gesamte Erlös geht direkt an Andreas’ Familie – seine Frau und seine beiden Kinder. Dependent Records verzichtet auf jegliche Einnahmen, um das Projekt voll und ganz dem guten Zweck zu widmen. Eine schöne Geste – und ein starkes Zeichen der Zusammengehörigkeit.
Musikalisch ist die EP ein stilles Leuchten. Eine Einladung zum Innehalten. Fünf experimentelle Tracks, darunter zwei ungewöhnliche Coverversionen: „Winter Kills“ von Yazoo – getragen, verletzlich, beinahe geflüstert von Andriana Seecker – und „A Rider on a White Horse“ von Lee Hazlewood, bei dem Erica Li Lundqvist für eine bittersüße Düsternis sorgt. Daneben finden sich drei Eigenkompositionen, die Covenant von einer introspektiven, entschleunigten Seite zeigen: „Walk Slow“, „Slow Dance“ – und doch ist da immer diese klare Handschrift, dieses elektronische Flackern, das Covenant seit „Dreams of a Cryotank“ so unverkennbar macht.
Dass sich Covenant nun mit einem so persönlichen Projekt zurückmelden, zeigt, dass es ihnen nie nur um Clubhits oder Chartplatzierungen ging. Sondern um das, was Freundschaft aushält – selbst dann, wenn einer fehlt.
Covenant sind zurück – mit der emotionalen Charity-Veröffentlichung, der "Andreas EP"

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