Chris Pohl = She Hates Emotions = "Melancholic Maniac"

Chris Pohl = She Hates...

Was für eine Ankündigung! Die Achtziger – Jahrzehnt der musikalischen Freiheit, die Blütezeit von New Wave und Dark Wave, Pionierjahre der Bewegung, aus der die Schwarze Szene entstanden ist. Diese Zeiten waren es, die den künstlerischen Pfad von Chris Pohl (Blutengel) prägten. Nun will er den Einflüssen mit seiner Musik Tribut zollen sollen: She Hates Emotions. „She Hates Emotions ist minimalistische Synth Musik mit 80er Jahre Einschlag. Der Schwerpunkt liegt nicht auf Bombast oder Produktion, sondern auf der eingängigen, melancholischen Melodie,“ kommentiert Chris Pohl - und gerade dieser reduzierte Ansatz ist es, der den hoch emotionalen Liedern ihre Strahlkraft verleiht.

Bei aller Tanzbarkeit und Eingängigkeit passt der She Hates Emotions - Albumtitel „Melancholic Maniac“ einfach perfekt: „Die Lieder handeln viel von der Angst, verlassen zu werden oder von Einsamkeit im Allgemeinen, von Liebe und Tod,“ so Chris, der damit auch seinen treuen Blutengel-Fans einen Anknüpfungspunkt gibt. Dennoch: „Melancholic Maniac“ ist kein Blutengel Album, sondern transferiert die besten Zeiten von Bands wie Depeche Mode, Anne Clark, Human League, Fad Gadget, Camouflage oder Alphaville ins 21. Jahrhundert: She Hates Emotions. Melancholic Maniac soll am 15. Mai über Out Of Line veröffentlicht werden.

KOMMENTARE

Horrschd schreibt am 04.12.2020

Was haben wir gelacht: Chris Pohl bleibt halt Chris Pohl. Die Single ist ein Blutengelsong mit 80er Analogsounds mit hohem Wiedererkennungswert und poppigen "oh-uoho" Gesangseinlagen. Spätestens beim Refrain kann Pohl nicht anders, als sein Schema F durchzusetzen. Projektname und Themenauswahl (bei „Die Lieder handeln viel von der Angst, verlassen zu werden oder von Einsamkeit im Allgemeinen, von Liebe und Tod“ kann ich nur noch kopfschüttelnd schmunzeln. "Ach was, Chris, wovon sollten sie sonst handeln?") sind ein Volksfest in Sachen Gothic-Generator. Und beim Video fragt man sich, ob der inzwischen fast 50jährige wirklich noch die 15jährigen als Zielgruppe anvisiert. Aber immer schön sinnlich-nachdenklich seitlich nach unten kucken. Ich bin mir sicher, dass seine Fanbase sich freut und das Album Abnehmer finden wird und sicherlich wird sich der ein oder andere Retortensong in Clubs wiederfinden. Welchem Stil Pohl wohl als Nächstes sein Melodieschema überbügelt?


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