Nach ihrer großartigen Debüt-EP Flesh Blood Bones geben Atzur mit der neuen Single Light einen ersten Vorgeschmack auf ihr bald erscheinendes Album. Wie der Titel schon andeutet war Flesh Blood Bones ein vergleichsweise reduziertes, minimalistisches Werk. Light zeugt von einer Verwandlung. Gemeinsam mit Produzent Mario Fartacek (Mynth) haben sie ihren Sound in weiches, helles Licht getaucht. Der Aura-Pop Atzurs ist episch ohne Kitsch, tiefgründig ohne Pathos. Licht ist hier in seiner klassischen Interpretation das Gute, das die Dunkelheit verbannt. There's ashes on the ground / a fire burned it all / the planets got aligned / I won't leave you behind.
Light beginnt bedächtig und steuert mit einem treibenden Schlagzeug- und Synthesizer-Crescendo auf seinen Höhepunkt zu, nur um nach der Bridge im letzten Drittel des Songs auf den Boden der Realität zurückgeholt zu werden. Die Drums verstummen, nur Piano und die charismatische Stimme von Frontwoman Patricia tragen den Song, der dann in einem explosiven Finale wie eine Supernova leuchtet. Auch im Musikvideo von Regisseur Tim Cavadini nimmt der Lichteinsatz eine Hauptrolle ein. Die Band, selbst zum ersten Mal in einem ihrer Videos zu sehen, wird zur Leinwand, auf der Licht und Schatten in verschiedenen Farbtönen spielen: Blaues Wasser, rote Korona, gelbe Autoscheinwerfer.