Attrition zum zweiten,auch eine Neuauflage eines alten Werks der Band. Dieses Mal namens „Etude“, welche 1997 in den USA bei Projekt Records veröffentlicht wurde. Ganz schöner Unterschied zur „This Death House“ ! Sind die beiden Alben „This Death House“ (bereits an anderer Stelle rezensiert) und „Etude“ doch ziemlich – um nicht zu sagen – grundverschieden. Das Album wurde in Kooperation mit Franck Dematteis aufgenommen, einem klassischen Musiker, der ein langjähriger Fan der Band ist und sogar Mitglied der Pariser Oper. Dieser hat die Violine zum Instrumentarium beigesteuert, das hier größtenteils aus klassischen Elementen besteht. Da ich – leider – nicht wirklich ein Experte im Bereich der Klassik bin, fällt es mir etwas schwer das hier gebotene zu beurteilen. Klar, Beethoven und Chopin bzw. weitere Stücke bekannter Künstler aus dem Bereich Klassik sind auch mir bekannt. Es scheint aber oftmals so, dass hier mehr eine Form der barocken Musikkunst nachempfunden wird, was sich unter anderem an den Spinett Klängen festmachen lässt. Die weibliche Stimme geht dann auch sehr in Richtung Operngesang, was nur teilweise auf Gefallen stösst. Ebenso klingt mir persönlich insbesondere die Violine etwas zu schrill. Im Gegensatz dazu können die ruhigen instrumentalen Stücke durchaus überzeugen. Ein sehr ungewöhnliches Album, in das aber Leute die mit diesem Musikstil mehr anfangen können, sicher mal reinhören können.