„Oh Gott wie langweilig“...war mein erster Gedanke, als ich die CD zuerst in die Finger bekam! „Harfen-Musik“ ist nicht unbedingt das, was ich tagtäglich höre. Und so wanderte diese CD erst mal in die Ablage...Aber da hier (fast) keine Promo ohne Kritik bleibt, habe ich mich nun daran gemacht, und sie mir ein paar mal zu Gemüte geführt. (...zumal sie von so einem "renomierten" Label wie Accession kommt;-) Zum Anfang erstmal nebenbei als Hintergrund für den Besuch von Freunden am Abend...Fazit, so kommt man der CD nicht bei...Kein Nachfrage: „Oh, was läuft den da bei Dir“ ...nix...einfach ignoriert! Ich muss zugeben, auch bei mir ist kaum etwas hängen geblieben. Also noch ein zweites mal - allein und etwas lauter hören...und da ist sie wieder, die Ähnlichkeit mit Loreena McKennit, auch wenn "Forever After" komplett nur instrumental ist. Gleich das erste Stück kommt mir dann doch auf einmal so bekannt vor? Und richtig es ist „Nothing else matters“ von Metallica. Die Harfen-Interpretation dieses Klassikers gefällt mir eigentlich ganz gut...klingt mal ganz anders! Aber auch beim zweiten Mal Hören springt der Funke bei mir einfach nicht über, und so landet der Finger schnell auf der Skip-Taste. Die Stimmung der Songs ist einfach zu ähnlich! Den dritten Versuch habe ich dann bei einem Glas Rotwein an einem Advents-Sonntag-Abend unternommen. Zu so einer Gelegenheit passt die CD eigentlich sehr gut! Aber auch an diesem Abend blieb sie von „Skip’s“ nicht verschont, und schon war ich wieder am Ende der CD angelangt. Fazit: Leuten, denen die letzte CD Awake inside a dream gut gefallen hat, die sollten auch dieser CD wieder eine Chance geben, allen Anderen kann ich nur Vorsicht und ein Probehören anraten. Ich habe dann übrigens noch „Loreena McKennitt – the book of Secrets“ aufgelegt...und in dem direkten Vergleich sind da dann leider nur 3 Sterne dabei heraus gekommen!