In den den letzten Jahren hat sich die als Sängerin von The Dresden Dolls bekannt gewordene Amanda Palmer unzähligen Projekten und Fragmenten gewidmet. Nun ist die Zeit endlich reif für das erste Soloalbum der polarisierenden Künstlerin seit dem 2012 veröffentlichten "Theatre Is Evil". Im März 2019 erscheint mit "There Will Be No Intermission" eine Platte, auf der vor allem die Schattenseiten der Existenz im Allgemeinen und Amandas persönlichen Krisen im Besonderen beleuchtet werden, wie die singende Pianistin verrät.

Heute gibt die Künstlerin Tourdaten für 2019 in Großbritannien und Europa bekannt und veröffentlicht die neue Single "Voicemail for Jill".

"Voicemail for Jill" ist ein sengender und schroffer, klassisch anmutender Klaviersong, inspiriert von Palmers lebenslanger Rolle als Pro-Choice-Aktivistin und Vertraute für Frauen (und Männer), welche die komplizierte, oftmals sehr private Erfahrung gemacht haben, sich für eine Abtreibung zu entscheiden. Das Lied - geschrieben nach einer Tournee, die sie während des richtungsweisenden Referendums zur Legalisierung der Abtreibung nach Dublin führte - schlummerte seit Ewigkeiten in ihrem Haufen von Liedern und war ein "weißer Wal des Songwritings", so Palmer, die selbst drei Abtreibungen vorgenommen hat und "seit Jahren darum kämpft, den richtigen Weg zu finden, um ohne Sentimentalität, Predigt oder Entschuldigung über das Thema zu schreiben".

"Ich habe dieses Lied als Geschenk, als Handbuch geschrieben", sagt Palmer, "für jede Frau, die auf dem Weg zu einer Abtreibung ist, und als Erinnerung daran, dass dies keine Erfahrung ist, der man sich allein stellen muss."

"Voicemail for Jill" wurde in Los Angeles mit dem Produzenten/Ingenieur John Congleton aufgenommen, präsentiert Palmer am Klavier und Gesang und verfügt über einen zusätzlichen Synthesizer und eine Programmierung von Max Henry von der kanadischen Indie-Band Suuns. Es ist ab sofort auf allen digitalen Streaming-Plattformen verfügbar oder kann hier gehört werden.

Dates:

  • 06.09.2019 Berlin, Admiralspalast
  • 11.09.2019 München, Kongresssaal
  • 13.09.2019 Offenbach, Capitol
  • 14.09.2019 Wien, Konzerthaus
  • 15.09.2019 Graz, Stefaniensaal
  • 18.09.2019 Stuttgart, Theaterhaus
  • 19.09.2019 Essen, Colosseum
  • 24.09.2019 Hamburg, Laeiszhalle
  • 25.09.2019 Leipzig, Haus Auensee