Biestig, wirr und Horror-like – so präsentiert sich die Sammlung „Filthy Memories Part II“, die ordentlich im Kopf hämmert.

Beginnen wir mit „Fatal Decrease (Rough Version)“, dunkel wabernd, synthig hoch spielend, durchbrochen. Dunkle wirre „Commander“-Stimmen vermischen sich mit der schreitenden Elektronik. Es folgt „Born to be Hated – shot two“, steigt zart wavig ein, wandelt sich Commander-like, wird krachend, knisternd, rutschend. Biestig verwaschen meldet sich die Stimme auf der wirren Masse. Scherbengeklirr und blechern verschwommene Schläge führen in „Dead Culture (Wynardtage Remix). Der Track wirkt zunächst schleichend, lauernd. Markante Drumbeats übernehmen und führen das Biest. Hörst du die Kinder? „…wir werden alle sterben…“ Dunkel wabernd, quakend und hüpfend, mit irren Schlägen schließt sich „Evolve (feat. Animassacre)“ an. Einzelne Töne spielen hoch auf dem psychotischen Gewirr. Windig steigt darauf „Northern Sons Under Southern Skies“ ein, wirkt wie ein schicksalhaftes Schauspiel, wird fordernder und schräg, mit krachenden Drums, trommelnd. „Face to Face (e-noxe Attack) wird dich in den Nebel. Du hörst das Schreien einer Frau, Rascheln, Gewirr, pausierend reitende Drums. Der Synth erhebt sich dramatisch. Harte Schläge und biestige Ausrufe vermischen sich. Du hast ihren Schrei gehört und nun? Es folgt „Angel Eyes (feat. Darkmen) – gehetzt, angreifend. Krachende Schläge treffen auf die angriffslustige Stimme. Der Synth spielt hoch. „…making me crazy…“ Der Track wird zum biestigen Clubsound. „Hetaere (Acylum vs. HausHetaere Version) schließt sich an, zunächst lauernd und dann wird sie zart und rhythmisch von melodischem Synth und fast zart trippelnden Beats eingehüllt. Der Sound bündelt sich. Es wird voll, blechern, zum Teil leiernd schräg und schließlich wieder gänzlich biestig: „….come on and sing a song…. I will fuck you…“ Auf ungestümer Kulisse begegnet uns „Visionen des Bösen“ – Geschrei, düstere Geräusche, trippelnd und schicksalhaft. „No way out“ zeigt sich genauso verhängnisvoll. Sie schreit. Du bist Zeuge. Der Angriff steht auf dunklem Wave bevor. Dunkel lauernd und dann krachend und ungestüm folgt darauf „Game Over (Demo)“. Mit reitenden markanten Drumbeats, krassen Schlägen und forscher Elektronik setzt „Black Death – Clubmix (Demo)“ein Ausrufezeichen hinter den 9. November. „Corpse Division (Demo)“ zeigt sich nicht minder düster. Wirr ist die Geräuschkulisse, krachend, verwaschen, stetig wiederholt und psychotisch. „New World (Demo)“ steigt wavig neblig ein, fast geisterhaft verwaschen. Die Drumbeats übernehmen schließlich auf dem Synth-Wave. Stehst du ein für dein Vaterland? „Rage, Blood and Honour (Demo)“ kommt zunächst fast prophetisch, lauernd und dann verteidigend daher. „…Gewehr, bei Fuß!...“ Quakend, krachend und summend geht es auf dem Synthwave zur Sache. In „Lords of Darkness (DavaNtage Remix)“ triffst du auf verschwommenes Stimmengewirr. Auf dem Synthwave pulsiert das Schlagzeug. Es wird reitend und surrend. Du hörst nun ihre Worte: „… Der Sieg war für uns scheinbar zum Greifen nah…“ Krachende, hier und da durchbrochene Drumbeats erwarten dich in „War (SVE mix)“. Wieder dunkler, wavig und mit einer Geräuschkulisse, die erahnen lässt, dass da mehr lauert, folgt „Black Virus (Polarlicht 4.1 Remix). Das Stimmengewirr hetzt dich. „…is it a virus…“ Chillig psychotisch wird der Track von Unruhe und Drums bestimmt. „Trip of Hate (May-Fly-Remix)“ schließt sich an – pulsierender Synth-Wave, mit Pausen spielend. Die Elektronik nimmt trippelnd zu. Sie schreit. Es ist ihr Schrei. „Nein! Lass mich!“ Reitend treibt der Song weiter ins Dunkle. Obwohl es nicht meine Musik ist, hab ich im Reigen der treibenden Düsternis meinen Favoriten gefunden: den Schlusstrack „Fear (May-Fly Remix)“. Freche, hohe Töne setzen sich auf den pulsierenden Synth-Wave. Der Sound wirkt gebändigter. Du folgst dem rhythmischen schwachen Stimmengewirr. Es wird melodisch. „…can you see the fear?...“

Die dunkle Mischung ist doch schon recht speziell und somit wohl genau das Richtige für unsere „Hartgesottenen.“

 

26.04.2020

 

Alfa Matrix

 

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01. Fatal Decrease (Rough Version)
02. Born to be Hated – shot two
03. Dead Culture (Wynardtage Remix)
04. Evolve (feat. Animassacre)
05. Northers Sons Under Southern Skies
06. Face to Face (e-noxe Attack)
07. Angel Eyes (feat. Darkmen)
08. Hetaere (Acylum vs. HausHetaere Version)
09. Visionen des Bösen
10. No way out
11. Game Over (Demo)
12. Black Death – Clubmix (Demo)
13. Corpse Division (Demo)
14. New World (Demo)
15. Rage, Blood and Honour (Demo)
16. Lords of Darkness (DavaNtage Remix)
17. War (SVE mix)
18. Black Virus (Polarlicht 4.1 Remix)
19. Trip of Hate (May-Fly Remix)
20. Fear (May-Fly Remix)