Acid Ice Flows - Utumno

Widmet man sich dem neuen Album "Utumno" der beiden Kaliforniern, kommt man in den Genuss von knapp dreiundvierzig Minuten Dark-Electro, so wie man ihn gewohnt ist. Ein düsterer, interessanter Flächensound, stark verzerrte Vocals und einfache aber eingängige Rhythmen sind die Hauptmerkmale der neun Tracks. Eingeleitet wird "Utumno" mit einem recht markanten und kratzigen Track. "Embrace The Ground" zeigt dem Hörer nicht nur in welche Richtung es musikalisch und thematisch geht, der Opener lässt den Hörer auch gleich erkennen was und wer die Vorbilder von AIF in Sachen Musik sind und wovon sie sich beeinflussen lassen. Die Tracks im Mittelfeld bestehen aus einer Mischung zwischen ruhigen/angelehnten und schnellen/schroffen ("Lidless Eyes") Soundstrukturen, deren Gemeinsamkeit die Negativ-Atmosphäre ist, die textlich unterstrichen wird. Im hinteren Feld tauchen dann auch melodiöse und instrumentale Einzelgänger ("Spasm"/"no. 74") auf, die die Stimmung ein wenig entspannen und lockern und ebenfalls für einen frischen Wind sorgen. Am Ende folgt "Fade", welches es schafft die vorherigen Tracks zusammenzufassen und abzuschließen. Ruhiger, drohender Beginn, verzerrte Vocals, Melodie und dann wieder tanzbare elektronische Klänge. Alles in allem ein recht durchschnittliches Album, das es lohnt angehört zu werden, aber auch ein Album, dessen Schwächen (fehlende Akzente/Höhepunkte) dem Hörer nicht verborgen bleiben werden.

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